VW-Dieselgate

Die US-amerikanische Umweltbehörde hat im September 2015 den VW-Konzern beschuldigt in 11 Millionen Autos Abschalteinrichtungen eingebaut zu haben, damit am Rollenprüfstand die Schadstoffgrenzwerte eingehalten werden, sich die Abgasreinigung aber im normalen Fahrbetrieb abschaltet.

VW hat sich in den USA verpflichtet, über 20 Milliarden Euro als Schadenersatz und Strafe zu bezahlen. Die betroffenen Kunden bekommen zwischen 5000 und 10.000 Dollar Schadenersatz angeboten.

In Europa weigert sich VW bislang Zahlungen zu leisten; hier soll ein Programm zur "Umrüstung" die Mängel beheben. 

In den USA gibt es funktionierende Sammelklagen; das gibt es in Europa nicht. 

Jüngst ist auch noch der Verdacht kolportiert worden, die großen deutschen Autohersteller hätten 14 Jahre ein Kartell betrieben. Das gilt neue Ansätze für Klagen auf Schadenersatz.

Dennoch haben sich Rechtsdienstleister, Anwälte, Prozessfinanzierter und Verbraucherorganisationen zu verschiedenen Sammelaktionen zusammengefunden: